Routine setzte sich durch

Max Wirnstl gewinnt Schafkopfturnier

 

Im Stüberl der Alpenrose Brodhausen trafen sich die Kartenspieler der Schützen zum alljährlichen Schafkopfturnier. Wer diesen bayerischen Nationalsport nicht be-herrscht, kann sein Glück im Würfeln versuchen. Wieder einmal hat sich der Spruch „Zum Schafkopfen gehören Jahre!“ bewahrheitet. Mit Ehrenmitglied Max Wirnstl setzte sich ein Routinier an die Spitze des Feldes und das nicht zum ersten mal. 62 Pluspunkte reichten zum überlegenen Turniersieg vor Alois Fritzenwenger, der auf 36 Punkte kam. Mit Helmut Binder (+27) platzierte sich ein weiterer Senior vor Manfred Spitzauer (+25) im Spitzenfeld.

Wie immer im Leben gibt’s natürlich nicht nur Gewinner. Die Kehrseite der Medaille mußten Willi Prommersberger (-32) und besonders Otto Folzwinkler kennen lernern, der mit -66 Punkten das Schlußlicht bildete. Dafür konnte er sich als Trostpreis über einen üppigen Brotzeitteller freuen. Gar nicht glücklich verlief das Turnier auch für den Alpenrose-Schriftführer Albert Romstädter. Obwohl er als Einziger ein Solo-Tout gewinnen konnte und alleine dafür 48 Pluspunkte einheimste, landete er am Ende auf einem enttäuschenden hinteren Platz mit 23 Minuspunkten.

ei den Würfelspielern wogte das Glück hin und her, so daß am Ende kein Sieger oder Verlierer zu ermitteln war. Gewinner waren aber an diesem vergnüglichen Abend alle, die sich an den Spielen beteiligt hatten, denn es sollte nicht das Gewinnen im Vordergrund stehen, sondern das Dabeisein. Außerdem besteht im nächsten Jahr Gelegenheit zur Revanche und vielleicht ist dann gerade den Verlierern von heuer das Glück hold.